Helga Stattler

Helga Stattler war von 1980 bis 1999 Geschäftsführerin des Hernstein International Management Institutes. Danach folgten acht Jahre Theaterproduktionen für Unternehmen und Organisationen. Helgas langjähriger, hybrider Erfahrungsschatz reicht also vom Management über Beratung und Training bis zum Einsatz künstlerischer Methoden in Unternehmen und der Kooperation mit Künstlerinnen und Künstlern aller Disziplinen. Heute leitet sie das Institut für Kunst und Wirtschaft in Wien.

 

Hosted by Helga Stattler, gibt Dirk Dobiéy am 24. Juni die 61. DNA.club Sprechstunde. ‘Künstliche Intelligenz X Künstlerische Intelligenz’

Künstlerisch handelnde Menschen sind berufsunabhängig alle Menschen, deren Haltung sich in ihrer Neugier, Leidenschaft, Zuversicht und Widerstandsfähigkeit zeigt. Sie leiten aus Herausforderungen und Potentialen der Gemeinschaft individuelle Arbeitsaufträge an sich selbst ab. Zukunftsfähige Organisationen brauchen künstlerisch denkende, fühlende und handelnde Menschen. Um Potenziale zu heben, unlösbar wirkende Probleme anzugehen und überraschende Lösungen zu finden. Auch um in Krisen handlungs- oder sogar entwicklungsfähig zu bleiben.

Unternehmen und Organisationen, die sich als Gesamtkunstwerk sehen und künstlerisch arbeiten, wachsen über sich hinaus. ,Kunst ist eine gefragte Inspirationsquelle für Innovation und Perspektivenwechsel in der Wirtschaft – gerade weil dort vollkommen andere Prinzipien und Werte gelten’, schreibt ,Der Spiegel’ über die Arbeit von Dirk Dobiéy und Thomas Köplin, Autoren von ,Creative Company’.

Künstlerische Intelligenz braucht ein Umfeld, in dem sich die Gestaltungskraft des Einzelnen entfalten kann. Wo sich künstlerische Seelen wohlfühlen und lebendig und sichtbar werden. Wo Einseitigkeit überwunden wird. Und Vielfalt, Sinnhaftigkeit, Freiraum, Beweglichkeit und somit auch die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen und Polaritäten ermöglicht wird.

Wie bringt man die scheinbar so unterschiedlichen Welten zusammen? Was können sie voneinander lernen? Wo gibt es Schnittstellen, wie kann man sie bauen? Wie integriert man künstlerische Herangehensweisen, wo lässt man sie paradox intervenieren? Wie kann die Perspektive verändert und die Wahrnehmung erweitert werden?

Das Thema schließt an die allererste Sprechstunde (2015) mit Alexander Goebel zum Thema ,Kinder und Künstler in alle Vorstandssitzungen!’ an.

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