Anke Noack
Rechtsanwältin, Unternehmerin, Innovatorin, Pop-Up-Gastronomin. Wien + München.
Als Rechtsanwältin, Inhouse-Anwältin und Geschäftsführerin verschiedener Medienunternehmen und -verbände verfügt Anke über langjährige Erfahrungen und ein umfangreiches Netzwerk im Bereich des Urheber- und Medienrechts, speziell in der Film- und Fernsehbranche. Ihre Begeisterung für Kochen und Gastronomie hat sie in verschiedenen Sterne-Küchen Londons und die VIP-Küche bei den Olympischen Spielen in London gebracht, und in Berlin zur Gründung ihres eigenen Food-Start Ups ,Gaumenzauber‘. Neben ihrer Anwaltstätigkeit lebt sie heute ihre Koch-Leidenschaft in ihrem Supperclub ,Genusskartell‘ aus, einem privaten Dinner-Club, und beschäftigt sich – auch forschend – mit Innovationen, vor allem in der Food-Branche.
Anke hat den Lead zum Brain Pool ,Implementierung einer konstruktiven Fehlerkultur in Unternehmen‘.
Im Rahmen ihrer Masterarbeit forscht sie auch daran.
Am 16. Juni 2021 gibt Anke mit Victoria Pieler eine DNA.club Sprechstunde zum Thema Twinning * Die Selbstverständlichkeit von Polaritäten. Polaritäten helfen uns, zu unterscheiden und (uns) in einer komplexen Welt einzuordnen. Unser Hirn ist darauf ausgerichtet, Energie zu sparen, deshalb blendet es Grau-, Farb- und Zwischentöne gerne aus. Viele Menschen tendieren in Wahrnehmung und Haltung zu entweder/oder statt zu sowohl/als auch. Zu einer Differenzierung zwischen stark und schwach, hell und dunkel, schwarz und weiß. Scheinbare Schwächen sowie dunklere Gefühle und Momente werden gern unterdrückt, vermieden und ausgeblendet. Ein gesundes, reflektiertes Leben kennt und integriert beide Seiten und ist auf eine erfreuliche Art bipolar. Zwillinge haben diesbezüglich einen Startvorteil. Von Stunde 0 an haben sie einen Spiegel, stehen im Verhältnis zu einem zweiten Wesen. Haben einen Bezugspunkt, mit dem sie sich vergleichen, an dem sie sich messen, reiben und ihre Individualität entwickeln. Durch die Existenz des anderen sind sie von Anfang an gezwungen, sich mit sich und ihrer Beziehung zur Welt auseinander zu setzen. Einmal zieht man sich an, ein anderes Mal stößt man sich ab, sieht sich als Konkurrent und als engste Verbündete, und ist alles davon, manchmal in ein und demselben Moment. Oft nimmt ein Zwilling die Stärken des anderen als die eigenen Schwächen wahr, hält sich von den Stardisziplinen bewusst fern, und hadert durchaus auch mal damit. Genauso lernt man dadurch aber auch, sich spielerisch zwischen den Polen hin und her zu bewegen und erkennt, dass scheinbare Schwächen in einem anderen Kontext Stärken sein können. Wenig ist fest, viel ist in Bewegung. Und alles ist unterstützt, denn es ist immer eine bedingungslose Verbündete da, und eine tiefe Verbundenheit, die letztlich ohne viel Worte auskommt. Aus diesem Erleben heraus fällt es vielen Zwillingen leicht, sich mit einem gewissen Urvertrauen und einer Grundsouveränität auf Menschen direkt und offen einzulassen. Impulse, Beobachtungen, Dialog über das Gegenteil von Einsamkeit und doppelte Lebenserfahrung mit den Zwillingen.